Spoilerfreie Review – „Spider-Man: No Way Home“

Mit der Comicverfilmung „Spider-Man: No Way Home“ liefert uns Regisseur Jon Watts (Clown, Cop Car, Fantastic Four) einen emotionalen Blockbuster voller Überraschungen.

„Spider-Man: No Way Home“ knüpft nahtlos an das Ende von „Spider-Man: Far From Home“ an und fokussiert sich auf Peter Parker alias Spider-Man (Tom Holland), dessen Identität durch Bösewicht Mysterio (Jake Gyllenhaal) bekannt wurde. Die Presse behauptet, dass Spider-Man ein Mörder sei und Peter wird regelrecht von Journalisten (unter anderem J. Jonah Jameson) gejagt. Um wieder ein Stück Normalität in sein Leben und das seiner Freunde MJ (Zendaya) und Ned (Jacob Batalon) zu bringen, wendet sich Peter an seinen „Avengers“-Kollegen Doctor Strange (Benedict Cumberbatch), der dafür sorgen soll, dass die Welt vergisst wer Spider-Man ist.

Was folgt ist eine emotionale und zugleich witzige Achterbahnfahrt, die mit zahlreichen Wendungen und Überraschungen punktet. „Spider-Man: No Way Home“ ist eine der besten Comicverfilmungen des Marvel Cinematic Universe und der beste Live Action Spider-Man-Film. Hauptdarsteller Tom Holland (The Impossible, In the Heart of the Sea, The Devil All the Time, Cherry) beweist einmal mehr seine schauspielerische Bandbreite und verleiht seiner Figur die nötigen Facetten und emotionalen Tiefgang. Sein Co-Star Benedict Cumberbatch (Sherlock, Star Trek Into Darkness, The Imitation Game, The Power of the Dog) ist als Doctor Strange ein wahrer Scene-Stealer und sorgt mit seinen magischen Fähigkeiten für visuell äußerst beeindruckende Momente. Aber auch Nebendarsteller wie Zendaya (Euphoria, Malcolm & Marie, Dune), Jacob Batalon (North Woods, Blood Fest, The True Don Quixote), Marisa Tomei (Mein Vetter Winnie, The Wrestler, The King of Staten Island), Jon Favreau (Buddy – Der Weihnachtself, Iron Man 1-3, Chef) und J.K. Simmons (Whiplash, Justice League, Being the Ricardos) fügen sich gut in das Gesamtwerk ein. Die Drehbuchautoren Chris McKenna und Erik Sommers (Community, The LEGO Batman Movie, Jumanji: Willkommen im Dschungel, Ant-Man and the Wasp) haben grandiose Arbeit geliefert und geben jedem Charakter genügend Zeit sich zu entfalten. „Spider-Man: No Way Home“ lebt vor allem von seinen großen Überraschungen, die an dieser Stelle nicht verraten werden.

Rein technisch wird dem Zuschauer wieder ein richtiger Leckerbissen geboten. Die visuellen Effekte, der Sound, die Musik von Komponist Michael Giacchino (Oben, Star Trek 1-3, Doctor Strange), die Kameraarbeit von Mauro Fiore (Die Insel, Avatar, Southpaw) und die Kostüme von Sanja Milkovic Hays (Total Recall, Star Trek Beyond, Captain Marvel) sind erneut weltklasse und machen den Film zu einem atemberaubenden Erlebnis.

„Spider-Man: No Way Home“ ist eine äußerst gelungene Comicverfilmung, die der Figur Peter Parker alias Spider-Man noch mehr Ecken und Kanten verleiht, extrem viel Spaß macht, eine emotionale Achterbahn bietet und mit seinen zahlreichen Wendungen und Überraschungen dafür sorgt, dass dem Zuschauer bei der ein oder anderen Szene die Kinnlade hinunterfällt.

Marvel-Fans sollten wie immer bis ganz zum Schluss sitzen bleiben. Der Film hat zwei Post Credit Szenen, die die Vorfreude auf weitere Filme des Marvel Cinematic Universe entfachen.

„Spider-Man: No Way Home“ läuft seit 17. Dezember 2021 in den deutschsprachigen Kinos und wird von Sony Pictures vertrieben.

rb

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